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Liebe
Besucherin,
lieber Besucher
Naturwissenschaften
werden heutzutage von vielen Schülern als lästige Plage, wenn
nicht sogar als "Horrorfächer" angesehen. Besonders Physik
und Chemie, aber auch ingeneurtechnische Fachrichtungen wie Elektrotechnik
und Maschinenbau haben zunehmend mit diesem vernichtendem Ruf zurechtzukommen.
Die viel zu geringen Anmeldezahlen von Studienanfängern in diesen
Fachgebieten veranlassen viele Universitäten dazu, Schülertage
mit spektakulären Programmpunkten zu veranstalten, um so für
ihr Fach zu werben. Auch diese Veranstaltungen scheinen nicht ausreichend
die gewünschte Begeisterung in den Köpfen der Besucher zu
hinterlassen. Hier stellt sich nun die Frage, worauf diese allgemein
verbreitete Ablehnung von Naturwissenschaften zurückzuführen
ist. Ohne Zweifel spielt hierfür zu einem nicht unerheblichen Teil
das Elternhaus sowie die schulische Förderung eine große
Rolle.
In vielen Gymnasien hat der Physikunterricht nicht mehr die Funktion
den Schülern die physikalischen Zusammenhänge unserer Umwelt
zu vermitteln, um diese besser zu verstehen, sondern wurde vielmehr
zu einem Fach deklariert, bei dem das Berechnen von physikalischen Vorgängen
eine größere Rolle spielt, als das Verständnis des Phänomens
an sich. Was nützt es das 2. Newtonsche Gesetz auswendig zu lernen
und alle gestellten Aufgaben richtig lösen zu können, ohne
in der Lage zu sein zu erklären, was man sich unter dem Begriff
"Beschleunigung" vorzustellen hat?
Dieses unsichere Hantieren und Anwenden auswendig gelernter Formeln
hinterlässt bei vielen Schülern eine durchaus verständliche
Abneigung gegen ein Fach, das mehr ist als das reine Reproduzieren einer
Formelsammlung!
Auf dieser Website möchte ich anhand von "privaten Forschungsprojekten"
versuchen, einen Eindruck zu vermitteln wie spannend Physik sein kann,
wenn sie entsprechend erklärt wird.
In erster Linie geht es hier um nicht kommerzielle Forschungsprojekte
aus dem Bereich der Hochenergiephysik bzw. Hochleistungsimpulstechnik,
die zur Zielsetzung haben bestimmte physikalische Zusammenhänge
der Teilbereiche Elektrodynamik, Thermodynamik, Mechanik, Optik sowie
Akustik zu verstehen, um so die Grundlagen für eine optimale Anpassung
in Hinblick auf spezielle Anwendungen auszuarbeiten.
Vielleicht gelingt es mir den einen oder anderen Besucher von den fantastischen
Möglichkeiten, die die Naturwissenschaften bieten, zu begeistern.
Max
Bigelmayr,
Februar 2007
[new design April 2013]